Intelligentes Wohnen ist kein Zukunftsszenario mehr

Richterin hält Richterhammer

Energieeffizienz, Sicherheit und Wohnkomfort durch vernetzte Haustechnik. Das intelligente Haus denkt mit!

Beim Aufwachen steigt Ihnen der Duft frisch gebrühten Kaffees in die Nase und ihre Lieblingsmusik erklingt. Durch das sich öffnende Dachfenster strömt frische Luft ein, die Rolläden fahren hoch, um das Tageslicht hereinzulassen. Im Bad ist es bereits angenehm warm, das Duschwasser ideal temperiert…

Das intelligente Zuhause, in dem alle Geräte vernetzt und zentral steuerbar sind, ist kein Zukunftsszenario mehr. Und keineswegs nur eine technische Spielerei, die den Alltag aufpeppt und lediglich für mehr Wohnkomfort sorgt. In erster Linie hilft die vernetzte Haustechnik, die auch auf einzelne Bereiche beschränkt werden kann, Energiekosten zu senken und das Zuhause sichererzu machen.

Wie funktioniert das?

Komponenten wie intelligente Heizkörperthermostate, Rauch- und Bewegungsmelder, Tür- und Fenstersensoren dienen als Sender und Empfänger.Elektrische Geräte und Multimediasysteme werden über Zwischenstecker integriert. All diese Module kommunizieren über Funk, Kabel, oder Powerline mit einer zentralen Steuerungseinheit.

Was kann das System? Hier einige Anwendungsbeispiele:

Wenn Sie Ihr Heim verlasseSmart Homen, aktiviert sich die Alarmanlage selbsttätig.

Meldet der Fenstersensor, dass die Fenster geöffnet sind, wird die Heizung automatisch heruntergeschaltet. Ein Regensensor erkennt einen Wetterumschwung und schließt rechtzeitig die Dachfenster.

Über eine Smartphone App können Sie alle vernetzten Geräte und Bauteile auch von unterwegs oder vom Arbeitsplatz aus punktgenau regulieren bzw. gewünschte Standards einprogrammieren.

So müssen z.B. leere Räume nicht den ganzen Tag über beheizt werden, damit die Wohntemperatur beim Nachhausekommen angenehm ist. Wenn Sie auf Reisen gehen, schaltet Ihr Haus auf Energiesparmodus. Prognostiziert eine integrierte Wetterstation sonniges, heißes Wetter, aktiviert sich die Garten-Bewässerungsanlage. Bei Brandgefahr warnt der Rauchmelder nicht nur akustisch und optisch, sondern setzt zugleich einen Notruf ab.

Dass das System auch per Fernbedienung vom Sofa oder Bett aus steuerbar ist, macht es nicht nur bequem, es lässt die Smart Home Technik auch zu einem wichtigen Faktor für alters- und behindertengerechtes Wohnen werden.

Hersteller wie RWE, Archos oder Telekom bieten modular erweiterbare Systeme an. Die Montage der Haussteuerung ist unkompliziert, lediglich die Unterputz-Geräte für Licht- und Rolladensteuerung sollten vom Fachmann installiert werden.

Über den Autor

Harry Mohr

Immobilienmakler (IHK)

Harry Mohr, Autor dieses Artikels

Harry Mohr

Immobilienmakler (IHK)

Harry Mohr ist Immobilienmakler und Inhaber des RE/MAX Immobilien Kontor. Als DEKRA-geprüfter Immobiliengutachter und Mitglied der RE/MAX Hall of Fame unterstützt er seine Kollegen und Mandanten in allen Bereichen der Immobilienvermarktung.