Steigende Strompreise in 2016

Richterin hält Richterhammer

Dieses Jahr konnten die Stromverbraucher beim Preis etwas durchschnaufen, 2016 wird es wieder teurer. Grund sind vor allem Umlagen für die Energiewende und den Ausbau der Netze. Schummeln die großen Netzbetreiber dabei ihre Gewinne hoch?

Deutschlands Stromkunden müssen 2016 vielfach mehr für ihren Strom bezahlen. Nur wenige Anbieter senken leicht die Preise, mehrere Versorger haben dagegen für das nächste Jahr schon Erhöhungen um durchschnittlich gut drei Prozent angekündigt, wie eine erste Umfrage der Deutschen Presse-Agentur bei großen Preisvergleichsportalen ergab.

Das entspricht rund 40 Euro im Jahr für den Durchschnittshaushalt (4000 Kilowattstunden). Grund sind vor allem gestiegene Umlagen und staatliche Abgaben. Doch bei einem Posten melden Grüne und Verbraucherschützer Zweifel an: Den Netzkosten.

Rund 23 Prozent des Strompreises entfallen auf die Netzentgelte für den Ausbau und Betrieb des Stromnetzes. Sie verteuern sich laut Verivox im Bundesschnitt um fast vier Prozent mit sehr starken regionalen Unterschieden und Ausschlägen um teils bis zu 15 Prozent.

Über den Autor

Harry Mohr

Immobilienmakler (IHK)

Harry Mohr, Autor dieses Artikels

Harry Mohr

Immobilienmakler (IHK)

Harry Mohr ist Immobilienmakler und Inhaber des RE/MAX Immobilien Kontor. Als DEKRA-geprüfter Immobiliengutachter und Mitglied der RE/MAX Hall of Fame unterstützt er seine Kollegen und Mandanten in allen Bereichen der Immobilienvermarktung.